Rheumatoide Arthritis

Fachgebärde:

Erklärt:

Rheumatoide Arthritis ist eine chronisch entzündliche Erkrankung der Gelenke. Sie wird auch chronische Polyarthritis oder nur Rheuma genannt. Rheuma ist griechisch und bedeutet „Fließen“.

Früher dachte man, dass bei Rheuma schleimige Ströme vom Kopf in den Körper fließen und dort Krankheiten auslösen. Heute denkt man bei Rheuma daran, dass Schmerzen und Beschwerden von einem Gelenk zum anderen wandern. Typische Zeichen sind Schmerzen in den Gelenken, besonders in Fingern und Zehen, aber auch in Knie, Schulter und Hüfte.

Die Krankheit verläuft meistens in Schüben. Bei einem akuten Schub werden die Gelenke warm, schwellen an und sind unbeweglich, besonders morgens. Das wird auch Morgensteifigkeit genannt. Im Laufe der Jahre versteifen die Gelenke immer mehr.

Es handelt sich um eine Erkrankung des Immunsystems. Deshalb können auch weitere Organsysteme wie das Herz-Kreislaufsystem von den Entzündungsreaktionen betroffen sein.

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